Team

* 1988 gemeinsame Arbeiten
im In- und Ausland

* 1997 eigenes Atelier in Graz

* 2013

Rudi: “… unsere Arbeitsweise führt uns oft in unterschiedliche Welten … Angelika ist das Experiment am und mit dem Körper ein zentrales Anliegen … ich komme da mit dem geistigen Prinzip und nähere mich dem handwerklichen Machen eher aus dem Konzept heraus …”

Angelika: “… die Aufmerksamkeit unter uns Menschen ist das schönste Geschenk, das wir machen können. Ihr eine Form zu geben, die größte Freude…es entsteht viel Freiheit wenn man den Impulsen nichts entgegenhält …”

“… in anderen Disziplinen der Kunst versucht man die Qualität des Handwerks stillschweigend zu nutzen … die wirkliche Sprache des Handwerks befindet sich in einem kärglichen Reservat, weil sie nur noch wenige sprechen. Heute werden physische Eigenschaften von Materialien katalogisiert und können im Computer abgerufen werden, da bleibt die körperliche Erfahrung mit dem Material auf der Strecke …

… Angelika und mich eint, dass unsere handwerkliche Erfahrung und das Wissen um die Dinge über viele Jahrzehnte gereift sind. So entsteht eine substantielle Aussage in den Stücken …”

“…das menschliche Bedürfnis etwas mit den Händen herzustellen ist und bleibt elementar” … sieht man genauer hin, dann bleibt es ein Wunder, wie der Mensch aus dem “Nichts ein Etwas” schaffen kann … künstlerische Fähigkeiten, deren Individualität und Ausdrucksform den Prozess eines ganzen Lebens beinhalten und ein Sein vor Augen führt, das die Materie zum Blühen bringt … “Handwerk eben!”… dessen Tätigkeit und Umgang mit den Materialien von einem tiefen Wissen um die Dinge getragen wird …

… es bringt mich mit dem wesentlichen in Berührung … ich möchte in meinen Arbeiten den oberflächlichen Verlockungen widerstehen … der Vergänglichkeit einen `Selbst`vertrauten Ausdruck verleihen, der den Moment der Poesie, der Überraschung, des Witzes und der Irritation einschließen kann …

… Massgeschneiderter Seelenstoff! … von Dingen dieser Art ließe sich viel erzählen, jedoch eine achtsame Fertigung bringt zu beiden Seiten große Freude …”

Angelika Podolan

* 1972 Bruck / Mur
Schmuckmacherin

“… der einzig wahre Schmuck ist es wohl ein Liebender zu sein …”

- sich selbst tragen, vom Selbst getragen – tiefste Sehnsucht, Antlitz oder Maske? – die Freiheit mit meiner Leidenschaft gehen zu können – sich überfluten lassen von Inspiration – Skulptur am Körper, eine Möglichkeit den `Ausstellungsraum des Inneren` im Aussen zu betreten – ein Liebesschlüssel sein! -

” … ein wahrhaft kreatives Leben brennt auf mehr als nur eine Weise …”

Rudolf Knaller

* 1970 Kapfenberg
Goldschmied

“… Hmm,..Kunst, Design, Handwerk?… oder vielleicht doch etwas ganz anderes, das aus der Mitte kommt …”

-  den Ausdruck in Perfektion setzen – von handwerklicher Qualität fasziniert sein und dafür an die Grenzen gehen – Sensibilität und Disziplin – dabei einen Beitrag zum täglichen Leben leisten – vergleichbar mit der Wichtigkeit des Brotbackens – und natürlich das Lachen nicht vergessen! -

“… Disziplin, Ausdauer und eine unbestechliche Ausrichtung weben ein tragbares Netz, das schon mal mit Experimenten beschwert werden kann …”